Ralf Cuber

Sachverständiger für Medien- und Veranstaltungstechnik

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Sicherheitsberatung und Sicherheitskonzepte

Liebe Leser,

der Gesetzgeber fordert gemäß Muster-Versammlungsstättenverordnung ein Sicherheitskonzept vom Veranstalter / Betreiber, sofern über 5000 Besucher teilnehmen oder die Art der Veranstaltung es erfordert. Solche Sicherheitskonzepte können für feste Spielstätten oder für einmalig genutzte Locations erstellt werden und haben aus der Natur der Dinge eine hohe Komplexität. Für die Erstellung kann ich für verschiedene Bereiche und Aufgabenteile oder die Gesamterstellung beauftragt werden; ebenso kann ich notwendige Koordinationsaufgaben für den Veranstalter/Betreiber wahrnehmen.

Diese Aufgaben können Sachverständigenleistungen oder Gutachten beinhalten (sofern z.B. in bestimmten Bundesländern Erstellung und Überwachung der Sicherheitskonzepte von Sachverständigen vorgeschrieben sind) – müssen es aber nicht zwingend.

Ergeht eine Beauftragung lediglich für eine Sicherheitsberatung, z.B. für Gefährdungsanalysen oder diesbezügliche Unternehmensberatung, haben die originären Aufgaben nicht den Charakter oder die Anforderungen an eine Sachverständigentätigkeit und ich verweise für diese Leistungen auf meinen gewerblichen Tätigkeitsbereich: www.rc-medientechnik.de

Sicherheitskonzepte haben ein unausgesprochenes einfaches Schutzziel: sie tragen dazu bei, die Gefährdungen für die Besucher zu minimieren. Während für Beteiligte wie Mitarbeiter oder Künstler die einschlägigen Arbeitsschutzgesetze und berufsgenosschenschaftliche Vorschriften en detail angewendet werden können, gibt es keine Regelwerke für das Verhalten großer Besuchermassen. Somit wird dem Veranstalter oder Betreiber aufgegeben, unter Berücksichtigung aller Faktoren eine umfassende Gefährdungsanalyse zu betreiben und planerische Maßnahmen zu ergreifen, damit Besucher schadfrei die Veranstaltung besuchen können. Die Arbeit am Sicherheitskonzept setzt gleichzeitig eine hohe Koordinationsarbeit voraus, um die vielen beteiligten Stellen einzubinden.

Ohne auf den wohl größten, durch Planungs- oder Genehmigungsfehler verursachten Massenunfall bei einer öffentlichen Veranstaltung der letzten Jahrzehnte – der Loveparade in Duisburg – eingehen zu wollen, steht die Bedeutung von Sicherheitskonzepten umso mehr außer Frage. Seither sind die Anforderungen an die Sicherheit, aber auch an das Sicherheitskonzept von Veranstaltungen grundlegend gestiegen.

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